Bericht von Oliwia
Es waren sehr viele Leute da und meine Freunde und ich liefen sofort zur Schlange bei der sich alle anstellten. Ein sehr sympathischer und attraktiver junger Mann half uns den Sicherungsanzug anzuziehen mitsamt einem Helm.
Allein die Fahrt mit dem Aufzug nach oben löste bei mir eine Gänsehaut aus. Ein Freund, Jakub, hat mich begleitet und mich mental unterstützt, er war auch derjenige der neben mir sprang.
Oben angekommen sahen wir wie sich die anderen auf ihren Sprung vorbereiteten, es war sehr windig aber nicht kalt. Eine nette junge Dame half mir mit der Sicherung. Als ich an der vorletzten Stufe stand durchkam mich ein rascher kurzer Gedanke, ob meine Sicherung hält, ich hab ihn aber schnell verscheucht und einfach abgeschaltet, um mich auf den Absprung zu konzentrieren. Als dann von Drei abwärts gezählt wurde, nahm ich bei Eins einen schönen Anlauf und ließ mich einfach fallen. Zuerst versuchte ich eine gewisse Körperspannung zu halten, die genau wie eine Fliegerposition aussah, doch das ist gar nicht so leicht und nach einiger Anstrengung rollte ich mich einfach zusammen, damit ich schneller rutschte. Es ist ein tolles Gefühl über Wasser zu ‚fliegen’, alles unten sehen und den Wind zu spüren! Das Bremsen war dann wirklich ziemlich schmerzhaft, gelang aber und ein Angestellter half mir mich vom Seil loszulösen, so dass ich mit Jakub wieder zurück laufen konnte, wo unsere Freunde schon auf uns warteten.
Bericht von Branka
Hallo, mein Name ist Branka, ich bin 16 Jahre alt und habe eine sehr große Höhenangst! Derzeit besuche ich die Jugendwerkstatt Handel & Verkauf. Freitag den 12.7.2013 hatten wir ein Outdoorprogramm und zwar ging es zum Spider Rock:
Frau Christine, meine Trainerin von Handel & Verkauf, sagte zu mir: ,,Du Branka, wenn du Angst hast, dann kannst du dich da auf dem Sessel hin setzen und zuschauen!“ Ich habe natürlich gleich Ja gesagt und DANKE!!!!! Nach ca. einer Stunde sagte ein guter Freund zu mir, es ist gar nicht wie es aussieht, du musst das unbedingt ausprobieren! Zuerst habe ich mir gedacht, na gut wieso nicht! Das schaffst du schon Branka! Doch als ich dann gesehen habe wie die Mädchen dort oben geschrien haben, sagte ich zu meinen guten Freund: ,,Nein Samet, ich mach es doch nicht, ich habe Angst!“ Er lachte, nahm mich am Arm und sagte: ,,Branka du musst deine Angst überwinden, denn man sollte alles im Leben ausprobieren, ich bin doch bei dir du musst keine Angst haben“ und umarmte mich. Also war ich bereit zu springen. Uns wurde die Sicherheitsausrüstung angelegt und ab ging es nach oben mit dem Lift, 40 Meter in die Höhe. Ich konnte nicht mehr gerade stehen, meine Beine begannen zu zittern. Ich hatte Panik und wollte nicht mehr springen, aber Samet ließ mich nicht gehen. Nach 10 Minuten waren ich und Samet dran zum Absprung. Ich schloss meine Augen ganz fest und sprang! Doch als ich meine Augen öffnete war es gar nicht so schlimm als ich gedacht habe, im Gegenteil das war super toll, als wir am Ziel waren, war ich so begeistert, dass ich nochmal springen wollte, aber dann dachte ich mir lieber „Nein Branka“, aber der Mama und dem Papa musst du davon erzählen, denn das war ein super Erlebnis.
Leute ich kann es euch nur raten überwindet eure Angst, denn man lebt nur einmal!
Bericht von Andrei Madalin
Von der U-Bahn Station Donaumarina sah der Turm nicht so hoch aus, dachte dies ist etwas für kleine Kinder. Als ich jedoch neben dem Turm stand, hinaufblickte und die Wolken über den Himmel zogen, dachte ich der Turm kommt mir entgegen. Nach dem Anlegen von Sicherheitsgurt und Helm stiegen wir in den Lift und fuhren nach oben, ein wenig Angst hatte ich schon. Oben auf der Plattform angekommen wurde ich mit dem Karabiner in das Sicherheitsseil eingehängt und beruhigte mich. Dann war ich an der Reihe und ging zur Startrampe. Bevor ich den alles entscheidenden Schritt ins Leere machte, glaubte ich mein Herz „bleibt stehen“.Es war ein wahnsinnig unbeschreibliches Gefühl, am Seil gesichert über die U-Bahnstation Donaumarina zu gleiten. Es machte absoluten Spaß, konnte nicht mehr aufhören und so sprang ich gleich einige Male vom „höchsten Turm der Welt“.